Internationales Unternehmens- und Grunderwerbsteuerrecht im Fokus

Die Umsetzung der Anti-Tax-Avoidance-Directive (ATAD) führt zu zahlreichen Änderungen im deutschen Ertragsteuerrecht. So werden durch das Gesetz die bisherigen Regelungen der Hinzurechnungsbesteuerung und die sog. Entstrickungsregelungen reformiert und an die Vorgaben der EU-Richtlinie angepasst. Weiterhin wird eine Regelung eingeführt, die den Betriebsausgabenabzug in Zusammenhang mit hybriden Gestaltungen regelt.

Aber auch losgelöst von der Richtlinienumsetzung enthält das Gesetz gewichtige Änderungen für das internationale Steuerrecht. So wird der für den Bereich der Verrechnungspreise maßgebende § 1 AStG reformiert und um zwei weitere Normen ergänzt, die den Umgang mit grenzüberschreitenden Finanzierungsbeziehungen und erforderliche Preisanpassungen regeln.

Daneben wird auch das sog. DEMPE-Konzept der Aktionspunkte 8-10 der BEPS-Initiative zur Bestimmung der fremdvergleichskonformen Vergütung im Zusammenhang mit immateriellen Werten in nationales Recht umgesetzt.

Das vorliegende Werk stellt die Gesetzesänderungen dar und leitet anhand von Praxisbeispielen die Folgen ab. Damit wird es zum nützlichen Ratgeber für den Rechtsanwender