Neues Statistisches Jahrbuch der Anwaltschaft ist erschienen

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Die Zahl der in Deutschland zugelassenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte ist 2017 erstmals um 0,2 Prozent auf 163.436 zurückgegangen. Der feste Stundensatz für anwaltliche Beratung beträgt im Durchschnitt 216 Euro. Diese und viele andere Informationen bietet das Statistische Jahrbuch der Anwaltschaft 2017/2018 des Soldan Instituts. Die nunmehr sechste Ausgabe dieses einmaligen Kompendiums umfasst 348 Seiten mit tausenden empirischen Daten rund um die Anwaltschaft und den Rechtsdienstleistungsmarkt. Darunter sind auch wieder einige ganz neue Inhalte zu finden:

So wurden Statistiken zu Syndikusanwälten, zur Zahl der Studienanfänger nach Semestern sowie der jährlich eingestellten Rechtsreferendare neu aufgenommen. In dem Kapitel über die Organisationsformen anwaltlicher Berufsausübung wird erstmals auch nach Unternehmergesellschaften, Partnergesellschaften (mit und ohne beschränkte Berufshaftung) und den Limited Liability Partnerships unter anwaltlicher Beteiligung differenziert. Das Kapitel über die Geschäftsentwicklung der Gerichte dokumentiert nicht nur die Eingangszahlen, sondern enthält darüber hinaus zahlreiche weitere Kennziffern zur ordentlichen Gerichtsbarkeit, zum Beispiel der Art der Erledigung (streitiges Urteil, Vergleich oder Versäumnisurteil), zu Streitwertklassen und der anwaltlichen Vertretung in Parteiprozessen.

Insgesamt beschreibt dieses Nachschlagewerk detailliert und über einen längeren Zeitraum die wichtigen Entwicklungen und Trends auf dem Rechtsdienstleistungsmarkt und ist daher für Fachkundige, aber auch für Nicht-Juristen interessant.

Das Statistische Jahrbuch der Anwaltschaft 2017/2018 (ISBN: 978-3-8240-5437-4) kann zum Preis von 19 Euro im Buchhandel oder über den Deutschen Anwaltverlag bezogen werden. Es wird von Prof. Dr. Matthias Kilian, Direktor des Soldan Instituts, und René Dreske, Geschäftsführer der Hans Soldan GmbH, seit 2008 im Zwei-Jahres-Rhythmus herausgegeben. Das Werk gliedert sich in elf verschiedene Kapitel u.a. zur Größe und zum Wachstum der Anwaltschaft, zu ihren Binnenstrukturen, zur wirtschaftlichen Situation des Berufsstandes oder zur Juristenausbildung. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit den Institutionen der Anwaltschaft wie den Kammern und Verbänden, der Finanzierung von Rechtsdienstleistungen oder dem Geschäftsanfall in deutschen Gerichten.

 

Ansprechpartner Institut:
Prof. Dr. Matthias Kilian
Soldan Institut
Weyertal 59
50937 Köln
Tel.: 0221 5481 1123
Fax: 0221 5481 1125
Mobil: 0172 63 93 699
kilian@soldaninstitut.de

Pressekontakt:
Annika Wolf
Hans Soldan GmbH
Bocholder Str. 259
45356 Essen
Tel.: 0201 8612-104
Tel.: 0201 8612-108
Mobil: 0172 63 93 324
presse@soldaninstitut.de

 

Über das Soldan Institut:
Das Soldan Institut wurde 2002 als unabhängige Forschungseinrichtung gegründet. Ziel des von einem gemeinnützigen Verein getragenen Instituts ist die Erforschung der Strukturentwicklung der Anwaltschaft und der sich hieraus ergebenden Bedingungen für eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Tätigkeit von Anwaltskanzleien. Das Institut betreibt eigene empirische Anwaltsforschung, deren Ergebnisse Rechtsanwälten, Institutionen der deutschen Anwaltschaft, politischen Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Der gemeinnützige Trägerverein des Instituts wird von der Hans Soldan Stiftung, dem Deutschen Anwaltverein, der Bundesrechtsanwaltskammer und Wolters Kluwer Deutschland unterstützt. Der Institutsdirektor, Prof. Dr. Matthias Kilian, ist Inhaber einer Professur u.a. für Anwaltsrecht und anwaltsorientierte Juristenausbildung der Universität zu Köln.