Die Gewinner des 11. Soldan Moot Courts kommen von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Das Team II setzte sich in einem spannenden Finale gegen das Team I der Bucerius Law School aus Hamburg durch. Rechtsanwalt Michael Eckert, Vorstand der gemeinnützigen Hans Soldan Stiftung, zeichnete Tobias Brendel, Lukas Collier, Tina Kunath und Helena Wartenberg mit dem Hans Soldan Preis für die beste mündliche Verhandlung aus: Er überreichte ihnen Einkaufsgutscheine sowie Gutscheine für die eigene Anwaltsrobe. Die Preisträgerinnen und Preisträger hätten in der mündlichen Verhandlung ihr Talent, ihr Fachwissen und vor allem ihre besondere Eignung für den Anwaltsberuf bestens unter Beweis gestellt, lobte Eckert.
Mit ihrem großen Verhandlungsgeschick beeindruckte auch Carlotta Schmeding von der Bucerius Law School (Team II) die Fachjury. Sie erhielt den Preis des Deutschen Juristen-Fakultätentages für die beste mündliche Einzelleistung. Der zweite Platz ging an Simon Rösler, ebenfalls vom Team II der Bucerius Law School. Den dritten Platz teilten sich Mara Diehl von der Bucerius Law School (Team I) und Jonas Koschmieder von der Universität Bielefeld.
Für ihre hervorragenden Leistungen in den schriftlichen Runden wurden das Team I der Humboldt Universität zu Berlin für die beste Klageschrift mit dem Preis der Bundesrechtsanwaltskammer sowie das Team der Universität Münster mit dem Preis des Deutschen Anwaltsvereins für den besten Beklagtenschriftsatz ausgezeichnet.
Prof. Dr. Christian Wolf, Leiter des Instituts für Prozess- und Anwaltsrecht (IPA) in Hannover und wissenschaftlicher Organisator dieses studentischen Wettbewerbs, freute sich neben dem besonderen Engagement und den guten Leistungen der Teilnehmenden vor allem auch über das rege Interesse an der Veranstaltung. Seit 2013 findet nun der bundesweite Wettbewerb jährlich statt. Neben der Hans Soldan Stiftung als Hauptsponsor wird der Moot Court von der Bundesrechtsanwaltskammer, dem Deutschen Anwaltverein sowie dem Deutschen Juristen Fakultätentag unterstützt. Mit 20 teilnehmenden Fakultäten aus dem ganzen Bundesgebiet wurde die bisherige Höchstzahl erreicht. Insgesamt sind in diesem Jahr 31 Teams nach Hannover gereist.