Bucerius Law School gewinnt den 7. Soldan Moot

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Die Bucerius Law School hat abermals den 7. Soldan Moot gewonnen. In einem ebenso spannenden wie unterhaltsamen Finale gegen die Universität Bochum konnte das Team aus Hamburg die Jury stärker von den eigenen Positionen überzeugen. Manfred Wissmann, Vorsitzender der Soldan Stiftung, überreichte Sarah Heidner, Simon Bösken, Richard Martin und Raimund Reck den Preis für die beste mündliche Verhandlung in diesem studentischen Wettbewerb zum anwaltlichen Berufsrecht. Den Preis für den besten Klägerschriftsatz, den regelmäßig die Bundesrechtsanwaltskammer vergibt, errang das Team der Humboldt Universität Berlin. Der Preis des Deutschen Anwaltvereins für den besten Beklagtenschriftsatz ging an das Team 1 der Leibniz Universität Hannover. Für die beste mündliche Einzelleistung in der Vorrunde wurde Vinzenz Boddenberg von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit dem Preis des Deutschen Juristen Fakultätentages ausgezeichnet.

Sehr zufrieden mit dem Ablauf und vor allem den Leistungen der Teilnehmer zeigte sich auch Prof. Dr. Christian Wolf, Leiter des Instituts für Prozess- und Anwaltsrecht (IPA) in Hannover und wissenschaftlicher Organisator des Soldan Moots. „Die Qualität der mündlichen Verhandlungen, aber auch der Schriftsätze wird von Jahr zu Jahr besser. Die Teilnehmer haben insgesamt ein hohes Niveau gezeigt. Für die Jury wird es immer schwieriger, eine Entscheidung zu treffen“, stellte Wolf fest. Da zwei Teams exakt die gleiche Punktzahl in den Vorrunden erreicht hatten, wurde erstmals sogar – wie es die Satzung vorsieht – eine Münze geworfen, um zu entscheiden, wer in die Viertelfinalrunde einziehen durfte.

Insgesamt nahmen 25 Teams aus verschiedenen deutschen Universitäten an den mündlichen Verhandlungen des Soldan Moots teil, die vom 10. bis 12. Oktober 2019 an der Universität Hannover stattfanden. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, den Studierenden mehr Verständnis für den Anwaltsberuf zu vermitteln. Das geschieht anhand eines fiktiven Falles, der immer auch berufsrechtliche Fragestellungen in einem praktischen Kontext behandelt. Die Teilnehmer analysieren als Kläger und Beklagte den Fall, würdigen Beweismittel, setzen sich mit den Argumenten des Gegners auseinander und müssen schließlich in der mündlichen Verhandlung die Jury von ihrer Position überzeugen. Wie in den Vorjahren bildete die Hannoversche Anwaltskonferenz, auf der sich Studierende, Praktiker und Wissenschaftler aktuellen (berufs-) rechtlichen Fragestellungen widmen, den Auftakt für die beliebte Veranstaltung.

Über die Stiftung
Die gemeinnützige Soldan Stiftung unterstützt zum einen die Forschung des Berufstandes über das unabhängige Soldan Institut. Zum anderen fördert sie die praxisorientierte Aus- und Fortbildung von Rechtsanwälten, Notaren, Rechtsreferendaren und Studierenden der Rechtswissenschaften in verschiedenen Projekten. Dazu zählen insbesondere die Soldan Stiftungsprofessur an der Universität zu Köln sowie der Soldan Moot, der bundesweite, studentische Wettbewerb zur anwaltlichen Berufspraxis.

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