Erstmals fand auf dem Deutschen Anwaltstag in Bielefeld auch ein „Coaching for Coaches“ des Soldan Moots statt. Die Betreuer bekamen Tipps, wie sie ihre Teams noch besser für die Herausforderungen dieses anspruchsvollen studentischen Wettbewerbs vorbereiten können. So gab beispielsweise Prof. Dr. Christian Wolf von der Universität Hannover und wissenschaftlicher Organisator des Soldan Moots eine Einführung in das anwaltliche Berufsrecht. Christian Denz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Prozess- und Anwaltsrecht an der Universität in Hannover, erklärte, wie sich Fehler in der Schriftsatzerstellung vermeiden lassen. Die Rolle der Rechtsschutzversicherungen im Mandatsverhältnis war ein weiteres Thema.
Beim Soldan Moot wird anhand eines fiktiven Falles ein deutsches Gerichtsverfahren simuliert. Die Studierenden sollen als Interessenvertreter den Fall analysieren, Beweismittel würdigen und eine Rechtsmeinung formulieren. Sie entwerfen eine Klageschrift und auch eine Klageerwiderung und simulieren am Ende des Wettbewerbs eine mündliche Verhandlung. Die Anmeldefrist für den Soldan Moot endet am 1. August. Herzlichen willkommen sind auch Praktikerinnen und Praktiker, die Interesse zu haben, als Juroren mitzuwirken, indem sie Schriftsätze beurteilen und oder die mündlichen Verhandlungen verfolgen.
