Team der Bucerius Law School gewinnt den 5. Soldan Moot

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Zum 5. Soldan Moot entsendeten 17 Universitäten insgesamt 29 Teams nach Hannover.

Gewinner des 5. Soldan Moots ist das Team I der Bucerius Law School in Hamburg. In einer spannenden Finalrunde setzten sich Katharina Tisch, Sandro Birkendorf, Michael Cremer und Clemens Dohm gegen das Team der Universität Bonn durch. Manfred Wissmann, Vorsitzender der Soldan Stiftung, übergab ihnen den Soldan-Preis für die beste mündliche Verhandlung in diesem studentischen Wettbewerb zum anwaltlichen Berufsrecht. Auch das Team der Universität Bielefeld hatte Grund zum Jubeln: Es wurde mit dem Preis der Bundesrechtsanwaltskammer für den besten Klägerschriftsatz ausgezeichnet. Den Preis des Deutschen Anwaltvereins für den besten Beklagtenschriftsatz gewann die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Florian Eckert von der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg zeigte die beste mündliche Einzelleistung in der Vorrunde. Prof. Dr. Christian Wolf, Leiter des Instituts für Prozess- und Anwaltsrecht (IPA) in Hannover und zuständig für die wissenschaftliche und organisatorische Durchführung des Wettbewerbes, überreichte ihm den Preis des Deutschen Juristen-Fakultätentages: Ein Fahrrad in den Farben und mit Logo der Neuen Juristischen Wochenschrift (NJW).

Zum fünfjährigen Jubiläum des Soldan Moots, der in diesem Jahr vom 12. bis 14. Oktober an der Leibniz Universität in Hannover stattfand, hatten die Organisatoren einige Neuerungen vorgenommen. So wurden erstmals Viertelfinale ausgetragen und damit mehr studentischen Teams als bisher die Gelegenheit geboten, vor der fachkundigen Jury zu plädieren, die sich aus Vertretern der Anwaltschaft, Justiz und Verwaltung zusammensetzte. Teilgenommen haben insgesamt 29 Teams aus 17 deutschen Universitäten. Sehr zufrieden mit dem diesjährigen Wettbewerb zeigte sich auch Organisator Wolf: „Der Soldan Moot hat sich längst etabliert. Mehrere juristische Fakultäten sind gleich mit mehreren Teams nach Hannover gereist. Die Studierenden schätzen es, ihr Wissen und Können in diesem praxisorientierten Wettbewerb unter Beweis zu stellen.“ Anhand eines fiktiven Falles simulieren die Teilnehmer ein Gerichtsverfahren. Ziel der Veranstaltung ist es, das Verständnis der Studierenden für den Anwaltsberuf und berufsrechtliche Fragestellungen zu stärken.

Den Auftakt für den Soldan Moot bildete wie in den Vorjahren die Hannoversche Anwaltskonferenz. Gleich zwei Vorträge beschäftigten sich mit Legal Tech und damit mit einem Thema, das ähnlich wie das anwaltliche Berufsrecht bislang noch nicht zum Kanon der herkömmlichen universitären Ausbildung gehört.

Richtigstellung: In der ersten fassung der Meldung hatten wir fälschlicherweise berichtet, die Bucerius Law School hätte den Bundesrechtsanwaltskammerpreis erhalten. Dies ist nciht richtig, der Preis ging an die Universität Bielefeld.

Über die Soldan Stiftung

Die gemeinnützige Soldan Stiftung fördert die praxisorientierte Aus- und Fortbildung von Rechtsanwälten, Notaren, Rechtsreferendaren und Studierenden der Rechtswissenschaften. Sie unterstützt Institutionen der Anwaltschaft und universitäre Einrichtungen sowie das unabhängige Soldan Institut und zählt zu den bedeutendsten Fördereinrichtungen der Berufsgruppe. Getragen wird die Stiftung von der Hans Soldan GmbH, dem führenden Anbieter für Kanzleibedarf, Fachmedien und Bürodienstleistungen für Anwälte, Notare, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.

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1 Kommentar

  1. Hallo Annika,
    sehr schöner Beitrag und natürlich herzlichen Glückwunsch an die Gewinner. Bei solchen Berichten muss man immer an die eigene Studienzeit denken, ich bin zwar kein Anwalt sondern Steuerberater, aber es ist trotzdem schön zurück zu denken. Außerdem finde ich es immer Lobenswert, wenn junge Menschen sich so stark einsetzen. Das hätte ich gerne live gesehen.
    Weiter so und Grüße aus Hannover
    Michael

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