Soldan Institut: neuer Forschungsbericht zum anwaltlichen Gesellschaftsrecht

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Derzeit wird intensiv über eine Reform des anwaltlichen Gesellschaftsrechts diskutiert. So
hat der Kölner Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Martin Henssler für den Deutschen
Anwaltverein Vorschläge formuliert. Die Bundesrechtsanwaltkammer hat zu verschiedenen
Reformvorhaben ebenfalls Stellung bezogen. Der neueste Forschungsbericht des Soldan
Instituts mit dem Titel „Die Reform des anwaltlichen Gesellschaftsrechts“ liefert nun
wichtige empirische Grundlagen in dieser Diskussion. Dafür haben die Kölner
Berufsforscher Forschungsergebnisse aus den zurückliegenden zehn Jahren auf 200 Seiten
zusammengefasst. Daraus geht beispielsweise hervor, warum die GbR nach wie vor die
bevorzugte Organisationsform für Rechtsanwälte ist. Interessante Meinungsbilder zu
heißen berufsrechtlichen Themen wie die Erweiterung des Kreises der sozietätsfähigen
Berufe oder zum Fremdkapital in den Sozietäten gibt der Forschungsbericht ebenfalls
wieder. Die Studie schließt mit Handlungsempfehlungen, die sich aus den empirischen
Befunden ergeben. „Der Anspruch einer Reform muss es sein, die Defizite zu beseitigen, die die Akteure in ihrer Berufspraxis behindern und Gestaltungsoptionen zu ermöglichen, die sie auch tatsächlich wünschen“, erklärt Prof. Dr. Matthias Kilian, Direktor des Soldan
Instituts. „Dazu leistet unser aktueller Forschungsbericht einen wichtigen Beitrag.“

Der Forschungsbericht „Die Reform des anwaltlichen Gesellschaftsrecht“ ist im Anwaltverlag, Bonn, erschienen (ISBN 978-38240-5439-8).

Ansprechpartner Institut:

Prof. Dr. Matthias Kilian
Soldan Institut
Weyertal 59
50937 Köln
Tel.: 0221 5481 1123
Fax: 0221 5481 1125
Mobil: 0172 63 93 699
kilian@soldaninstitut.de

Pressekontakt:

Nina Grubbert
Hans Soldan GmbH
Bocholder Str. 259
45356 Essen
Tel.: 0201 8612-104
Mobil: 0172 63 93 324
presse@soldaninstitut.de

Über das Soldan Institut:

Das Soldan Institut wurde 2002 als unabhängige Forschungseinrichtung gegründet. Ziel des von einem gemeinnützigen Verein getragenen Instituts ist die Erforschung der Strukturentwicklung der Anwaltschaft und der sich hieraus ergebenden Bedingungen für eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Tätigkeit von Anwaltskanzleien. Das Institut betreibt eigene empirische Anwaltsforschung, deren Ergebnisse Rechtsanwälten, Institutionen der deutschen Anwaltschaft, politischen Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Der gemeinnützige Trägerverein des Instituts wird von der Hans Soldan Stiftung, dem Deutschen Anwaltverein, der Bundesrechtsanwaltskammer und Wolters Kluwer Deutschland unterstützt. Der Institutsdirektor, Prof. Dr. Matthias Kilian, ist Inhaber einer Professur u.a. für Anwaltsrecht und anwaltsorientierte Juristenausbildung der Universität zu Köln.