Der Deutsche Rechts- und Notarfachwirttag (DRT) konnte bei den rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wieder mit hochaktuellen Themen aus dem Kanzleialltag punkten und zeigen, warum er die größte Fortbildungsveranstaltung für Kanzleimitarbeiter in Deutschland ist. Themen wie das besondere elektronische Postfach (beA) oder die neue Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) zogen sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung am 26. und 27. Oktober in Leipzig. Welche wichtige Bedeutung die Digitalisierung für den Arbeitsalltag in Kanzleien hat, schilderte Soldan Geschäftsführer René Dreske in seiner Begrüßungsrede.
„Legal Tech hat längst seinen Exoten-Status verloren. Immer schneller kommen neue Anwendungen auf den Markt, die mit Software und künstlicher Intelligenz die klassische Kanzleiarbeit und die Rechtsberatung gravierend verändern werden“, erklärte er. Die technische Entwicklung sei auch ein wichtiger Faktor, wenn es um den verringerten Bedarf an nicht-anwaltlichen Kanzleimitarbeitern gehe. Dreske verwies in diesem Zusammenhang auch auf den aktuellen Forschungsbericht des Soldan Instituts „Berufsbildung in Anwaltskanzleien“ und den drastischen Rückgang an Ausbildungsverträgen im Berufsfeld Rechts- und Notarfachwirte.