Soldan hat zum vierten Mal den ReNo-Preis verliehen

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Rechtsfachwirttag beantwortete Fragen zum Anwaltspostfach

Am 30. und 31. Oktober fand der 5. Deutsche Rechtsfachwirttag in Kassel statt.
Neben zahlreichen Fachvorträgen wurde auch ein buntes Rahmenprogramm mit der Verleihung des ReNo-Preises geboten.

Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt in der Kanzlei rasant. In diesem Zusammenhang interessierte die rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 5. Deutschen Rechtsfachwirttages vor allem das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA), über das die Kommunikation mit Gerichten und Kanzleien ab spätesten 2022 ausschließlich erfolgen soll. Der Umgang mit dem beA und Fragen des Datenschutzes waren denn auch ein zentrales Thema auf Deutschlands größter Fortbildungsveranstaltung für Kanzleimitarbeiter, die in diesem Jahr am 30. und 31. Oktober in Kassel stattfand. „Die Digitalisierung in Kanzleien wird zunehmen. Das ist eine Herausforderung für Sie, aber auch für Soldan“, sagte Geschäftsführer René Dreske in seiner Eröffnungsrede.

Ein Höhepunkt der Abendveranstaltung war die Verleihung des ReNo-Preises, den der Kanzleispezialist nun zum vierten Mal vergab. Den ersten Platz, der mit einem Preisgeld von 3.000 Euro dotiert ist, belegte Katja Ulbrich aus Berlin. Die ausgebildete Rechtsfach- und Notarfachwirtin arbeitet seit 2006 nicht mehr in einer Kanzlei, sondern in der Rechtsabteilung des ARD-Senders Berlin-Brandenburg und beschäftigt sich dort schwerpunktmäßig mit Zwangsvollstreckung. Weil Fortbildung und das Studium von Fachzeitschriften nach wie vor zu ihrem Berufsalltag gehörten, habe Katja Ulbrich niemals den Anschluss an den Beruf verloren, hob Marlies Stern, Vorstandsvorsitzende des ReNo-Bundesverbandes, in ihrer Laudatio hervor.

Engagement und Freude am Weiterlernen haben auch die beiden anderen Gewinnerinnen bewiesen: Natalie Desch aus Neustadt errang den mit 2.000 Euro honorierten 2. Platz. Isabell Weiß aus Leipzig wurde mit dem 3. Platz und einem Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet. Alle drei Gewinnerinnen mussten sich in diesem anspruchsvollen Wettbewerb über drei Runden gegen die übrigen Mitstreiter durchsetzen: Sie alle absolvierten zunächst einen Multiple-Choice-Onlinetest, danach folgte eine schriftliche Hausarbeit. Die Finalistinnen wurden im Wege einer Online-Konferenz mündlich geprüft. Schwerpunktmäßig geht es dabei regelmäßig um die Themen Mahnverfahren und Zwangsvollstreckung, Gebühren und Kosten, Kanzleiorganisation und EDV sowie Mandantenkommunikation.

Das Unternehmen

Die Hans Soldan GmbH in Essen ist der führende Anbieter für Kanzleibedarf, Fachmedien und Bürodienstleistungen für Anwälte, Notare, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Ein umfangreiches Sortiment mit mehr als 40.000 Artikeln, ein überzeugendes Preis-Leistungsverhältnis sowie praxistaugliche und innovative Lösungen zeichnen das Angebot aus. Dieses erfolgreiche Konzept geht auf den Anwalt Hans Soldan zurück, der vor mehr als 100 Jahren das Unternehmen gründete, um Berufskollegen zuverlässig mit hochwertigen Büroartikeln zu erschwinglichen Preisen zu versorgen. Diesem Auftrag folgt Soldan bis heute und pflegt intensive Partnerschaften mit den Berufsträgern, Kammern und Verbänden. Über die gemeinnützige Hans Soldan Stiftung fördert das Unternehmen Institutionen der Anwaltschaft und universitäre Einrichtungen wie die Hans-Soldan-Stiftungsprofessur an der Universität zu Köln sowie das unabhängige Soldan Institut für Anwaltmanagement, die einzige empirische Forschungseinrichtung zu Entwicklungen des Berufsstandes.

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